Wenn Schmerzen im Alltag mächtig werden und Sie meinen, Sie können nur mehr resignieren, dann lassen Sie sich in einem Erstgespräch beraten, welche Möglichkeiten sich auftun können!
Geben Sie nicht den Schmerzen die Chance, Ihr Leben zu bestimmen!
Geben Sie sich selbst eine Chance!
manageHealth Beitrag:
Es ist ein grausamer Kreislauf, wenn Schmerzen von akuten zu chronischen werden, einfach nicht mehr weggehen und medizinische Behandlung nicht mehr dauerhaft wirksam ist.
Die psychologische Schmerztherapie hilft Ihnen, Ihre Lebensqualität wieder zu erlangen und vermittelt Ihnen Möglichkeiten zur Reduzierung von Schmerzen.
Wir wissen mittlerweile, dass psychische Faktoren eine große Rolle bei dauerhaften Schmerzen haben. Der Schmerz ist vorhanden, auch wenn keine somatischen Auslösebedingungen identifizierbar sind.
Im Arbeitsalltag führen Schmerzen zu einer beachtlichen Beeinträchtigung der Konzentration, der Motivation und Leistungsfähigkeit. Bandscheibenschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Migräne, Kopfschmerzen sind nur die am häufigsten genannten Erfahrungen von vielen Menschen. Die Folge ist oft ein Verlust des Arbeitsplatzes, eine massive Einschränkung der eigenen Aktivitäten und zunehmend der Leitsatz „Ich kann nicht“.
Das muss nicht sein!
Kontaktieren Sie uns einfach und lassen Sie sich informieren – für Einzelpersonen im Rahmen eines Erstgespräches, für Unternehmen im Rahmen von Impulsvorträgen und Gruppengesprächen über die Möglichkeiten und Aussichten, die genutzt werden können.
Die wirksamste Methode der Schmerzreduktion ist es, den Mensch ein normales Leben zu führen
(Gordon Waddell, 2006).
Was interessiert Sie?
Wann wird psychologische Schmerztherapie angewendet?
Psychologische Schmerztherapie wird vorrangig bei chronischen Schmerzen angewendet.
Im Besonderen bei
Schmerzen kann jeder/jede haben, egal in welchem Alter. Ein MR-Befund sagt nichts über die tatsächlichen Schmerzen aus. Die Schmerzintensität und Schmerzverarbeitung ist bei jedem Menschen anders.
Eine interdisziplinäre Schmerzdiagnostik ist bei chronischen Schmerzen unabdingbar. Vor jeder psychologischen Schmerztherapie wird eine mögliche körperliche bzw. organische Ursache durch medizinische Fachexperten/innen abgeklärt. Diese Hinweise werden beim Behandlungsplan berücksichtigt.
Psychologische Schmerztherapie kann sowohl ergänzend zu anderen Behandlungsmethoden wie u.a. Physiotherapie durchgeführt oder als alleinige therapeutische Hilfe für Schmerzen ohne Ursache und Hintergrund angenommen werden.
Was sind Erfolgsindikatoren für eine psychologische Schmerztherapie?
Die erfolgreiche Anwendung von psychologischer Schmerztherapie hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Folgende Aspekte fördern den positiven Einsatz:
Was wird in der psychologischen Schmerztherapie gemacht?
Zu Beginn einer Schmerztherapie wird eine ausführliche Schmerzdiagnostik gemacht. Erfahrungsgemäß unterscheidet sich diese von herkömmlichen sehr stark. Die Wahrnehmung von Ihnen über Ihre vorherrschenden Schmerzen steht dabei im Mittelpunkt. Es werden u.a. alle Fakten des Alltags gesammelt, die aus Ihrer Erfahrung zu einer Verminderung bzw. zu einer Verstärkung der Schmerzen führen. Dazu zählen auch Gedanken, Stimmungen und psychische Belastungen.
Anschließend wird gemeinsam mit Ihnen ein therapeutischer Behandlungsplan und Ihre (realistischen) Ziele erarbeitet. Dabei geht es im Wesentlichen um eine gute Stimmigkeit zwischen Ihrer persönlichen Lebenssituation und den erforderlichen oder beabsichtigten Behandlungsaktivitäten und Methoden zu finden. Denn nur dann wird es Ihnen möglich sein, sich auf neues und wirksames Terrain zu begeben. Der Erfolg kann sich dann einstellen.
Erfahrungsgemäß lassen sich folgende Zielbereiche für die psychologische Schmerztherapie beschreiben:
Verschiedene Methoden kommen dabei zum Einsatz:
Wie lange dauert eine psychologische Schmerztherapie?
Psychologische Schmerztherapie wird nicht in einer Stunde wirksam. Es ist aber durchaus möglich, dass die Erfahrung der ersten therapeutischen Stunden zu einem anfänglichen Erfolg im Umgang mit der schmerzvollen Lebenssituation wird.
Abhängig von der Ausgangslage (wie lange sind die Schmerzen schon vorherrschend?) und dem vereinbarten Behandlungsplan wird eine bestimmte Stundenanzahl für die ersten Interventionen festgelegt. Dies umfasst 10 Einheiten, eine Einheit beträgt 50 Minuten. Die zeitlichen Intervalle zwischen den Terminen werden zunehmend verlängert, da Sie in der Zwischenzeit die gelernten und besprochenen Interventionen üben und anwenden werden. Danach wird gemeinsam besprochen, in welcher Intensität und ob überhaupt noch nötig, eine Fortsetzung von Therapiestunden gewünscht wird.
Was ist ein Schmerz? - Schmerz und Psyche
Die Forschung beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Phänomen Schmerz. Für den einen Menschen ist es etwas Vorübergehendes, dem er wenig Beachtung schenkt, für den anderen ist Schmerz eine massive Beeinflussung seines Lebens, raubt ihm die Lust am Leben und führt ihn an die Grenzen des Erträglichen.
Unter den vielfältigen Versuchen, den „Schmerz“ zu bestimmen, erkennt man das gemeinsame Bemühen von Wissenschaftler/innen (im Auftrag der International Association for the Study of Pain – IASP) zu folgender Definition:
Schmerz ist „ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktueller oder potenzieller Gewebeschädigung verknüpft ist oder so beschrieben wird…“ (Kröner-Herwig, Schmerzpsychotherapie, Springer-Verlag, 2011, S. 4) . Das Besondere und Wichtige an dieser Definition ist, dass der emotionale Aspekt als konstitutive Komponente in den Vordergrund kommt.
Das bedeutet, wenn Gefühle und persönliche Einstellungen eine Rolle bei der Schmerzentwicklung und Schmerzempfindung spielen, dann kann man auch an den Gefühlen und Einstellungen therapeutisch ansetzen, um die gegenwärtigen Schmerzen zu beeinflussen.
Das ist der Beginn für die psychologische Schmerztherapie!
Während der akute Schmerz als Alarmsignal verstanden werden kann (Schadenfrühwarnsystem), hat der chronische Schmerz keine Funktion als Warn- oder Schutzmerkmal. Er ist da und beeinflusst das Leben massiv.
Psychische Faktoren der Schmerz-Chronifizierung
Biopsychosoziales Konzept des chronischen Schmerzes
Dieses Modell sieht den chronischen Schmerz als ein multidimensionales Syndrom. Der chronische Schmerz ist mehr als das Erleben von Schmerzen.
Als Kernstück des chronischen Schmerzes wird das Erleben des Schmerzes in seiner Intensität (Schmerzstärke), seiner Qualität (sensorisch oder affektiv), seiner Lokalisierung (wo befindet sich der Schmerz) und in seiner zeitlichen Dimension (wann tritt er auf) gesehen.
Aber die Beeinträchtigung des schmerzertragenden Menschen ist wesentlich durch die kognitiv-emotionalen und verhaltensbezogenen Faktoren bestimmt!
Kontrollverlust, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Depression hängen damit eng zusammen und verstärken den Schmerz. Dadurch wird der/die Betroffene weiterhin dem normalen Leben entzogen oder zieht sich selbst gänzlich aus dem kommunikativen und gesellschaftlichen Leben zurück. Das führt zur Vereinsamung bis hin zum Suizid.
Bei akuten Schmerzen ist Schonung auf begrenzte Zeit und Rückzug von bestimmten Aktivitäten durchaus eine oft wichtige Intervention. Wird diese Strategie jedoch beibehalten, besteht die Gefahr zur Chronifizierung.
Die Ursachen lassen sich bei chronischen Schmerzen nicht immer eindeutig feststellen. Gab es einmal eine Ursache, ist diese sogar medizinisch behoben, können Schmerzen weiterhin auftreten.
Das Bio-psycho-soziale Modell erkennt den chronischen Schmerz als ein Resultat des Zusammenwirkens von Verhalten, vorherrschende Emotionen, biologische Prozesse und Kognitionen (Gedanken) darüber.