Praxisbeispiele

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Projekt zur Verbesserung des Betriebsklimas ausgelöst durch unkoordinierte Arbeitsorganisation

 

 

Projekt zur Verbesserung des Betriebsklimas ausgelöst durch unkoordinierte Arbeitsorganisation

Ausgangslage:
In einer Abteilung eines Dienstleistungsbetriebes macht sich spürbar Unzufriedenheit bei den Mitarbeiter/innen breit. Sitzungen werden nicht mit dem nötigen Ernst wahrgenommen, die Vorbereitung der Sitzungen wird vernachlässigt, andere Termine blockieren die internen Abwicklung von Prozessen. Weiterbildungsangebote werden missmutig von den Mitarbeiter/innen angenommen. Die Personalentwicklung hat den Eindruck, dass die Mitarbeiter/innen die Weiterbildungsangebote nicht schätzen, die Abteilungsleitung ist über den gegenwärtigen Zustand verwundert und überlegt, ob manche Arbeitnehmer/innen am "richtigen Platz" - sprich gekündigt werden müssten.

Projektablauf:
Um die vorhandene Situation ganzheitlich zu erfassen, wird eine Situationsanalyse (Arbeitsorgansiation, Kommunikation, Zusammenwirken von Arbeitsabläufen und -unterbrechungen) mittels Interviews und spezieller Befragung durchgeführt. Es wird vermutet, dass die Ursachen nicht beim Einzelnen liegen. Es zeigt sich in den Ergebnissen, dass einzelne Mitarbeiter/innen ein Ausmaß an Aufgaben zu bewältigen haben, das weit über ihre 100% Arbeitsleistung liegt, während andere Mitarbeiter/innen aufgrund mangelnder Kenntnisse über ihre Einsatzmöglichkeiten unterfordert sind. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Abteilungsleitung ohne Rücksicht auf die vorhandenen Ressourcen Anweisungen der Geschäftsführung auf direktem Weg an die Mitarbeiter/innen delegiert, ohne Kenntnis davon zu haben, wie die derzeitige Auslastung des/der Mitarbeiter/in ist. Mittels neu entwickelten Ressourcenplanes über den Einsatz und Auslastung der Mitarbeiter/innen und ausreichende Transparenz über die Qualifikationen und Erfahrungen aller Mitarbeiter/innen konnte ein ausgewogenes Verhältnis hergestellt werden.
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